1937  Sternen
In den Jahren 1935 und 1936 sinkt die Zahl der versicherten Aktiven in Muotathal auf ein Minimum von zwei Schwingern. Dies ist eindeutig auf die fehlende Übungsgelegenheit zurückzuführen. Im Winter 1937 wird das Geld, das seit 1914 an Zinsen liegt, in eine neue Schwingermatte umgewandelt. Sie ist im Saal des Gasthauses Sternen untergebracht. Durch diese Übungsgelegenheit erwacht wieder der alte Schwingergeist unter den Thalsöhnen.

1938  St. Josefshalle
Ein Freundschaftsschwinget im Klublokal Restaurant Sternen mit dem Schwingklub Altdorf und ein einfacher Rangschwinget  im Herbst sind die Anlässe, die der Schwingklub Muotathal organisiert. Weil die Schwinger den Wirt des Klublokals an obgenanntem Rangschwinget zuwenig berücksichtigen, muss die Schwingermatte aus seinem Saal verschwinden. Nach Verständigung mit Hochwürden Herrn Pfarrer Fässler kann die Schwingermatte in die Josefshalle gezügelt werden.

1941    Schulhaus Wil
Der Schwingklub ist wegen den zu hohen Kosten für Miete in der Josefshalle und Reparatur der Schwingermatte auf der Suche nach einem Übungslokal. Der Gemeinderat bewilligt die Benützung eines Kellers im Schulhaus Wil. Das Lokal wird samt Licht für die nächsten 15 Jahre gratis abgegeben. In Fronarbeit renovieren die Schwinger ihr neues Übungslokal, das am Silvester eingeweiht wird. Die Kosten betragen Fr. 871.40  Die Muotathaler sind stolz, dass sie die schönste Schwinghalle im Kanton ihr Eigen nennen dürfen.

1957    Schulhaus Wil: Einbau Duschen
Eine ausserordentliche Generalversammlung vom 14. Juli beschliesst, zwei Duschen in der Waschküche des Schulhauses Wil einzubauen, damit jeder Schwinger nach dem Training sich des Sägemehls entledigen kann. Die Kosten belaufen sich auf    Fr. 1578.- und die Miete ist weiterhin gratis.

1969    Beschluss Neubau Schwinghalle
An einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 14. Dezember wird beschlossen, ein neues Schulhaus mit Turnhalle und Lehrschwimmbecken zu bauen. Die Schwinger erhalten im Untergeschoss eine neue Schwinghalle mit den Massen  8 x 5 m.

1970    Neubau Schulhaus Muota
Mit dem Bau der Schulanlage Muota im Jahre 1971 erhalten die Schwinger im Zivilschutzraum eine neue Übungsgelegenheit. In der neuen Schwinghalle wird der Betrieb 1972 aufgenommen. Die Miete beträgt Fr. 200.-  An die Kosten der Lüftung, die einige Jahre später eingebaut wird,  bezahlt der Schwingklub Fr. 6000.-  Östlich des Schulhauses gibt es einen Platz für zukünftige Schwingfeste.

1992      Neubau Schwinghalle Stumpenmatt
Bewilligung des Baukredites vom 16. Februar  von Fr. 14`550`000.- für die Erstellung einer Mehrzweckhalle auf der Stumpenmatt .
Die Gemeinde stellt dem Schwingklub den Rohbau unter der Mehrzweckhalle auf der Südseite zur Verfügung. Nun bekommen die Schwinger ein zeitgemässes, helles  Trainingslokal mit Platz für Trainingsgeräte, Dusch-, Umkleide- und Archivraum sowie in der im Bau integrierten Zivilschutzanlage ein  zweckmässiges Materialmagazin. Den Ausbau wie   Polsterung, Elektroanlagen, Wasseranschlüsse, Bodenbeläge, Decke, Schränke, Anschlagbretter, Schwinghosenhalterung, Sitzbänke  usw. plant der Schwingklub. Der SKM wählt für den Ausbau der neuen Schwinghalle folgende Kommission:
Karl Heinzer(1954) Kluppräsident, Peter Schelbert (1953) Kommissionspräsident, Alois Betschart (1954) Vorstandsmitglied, Josef Betschart (1950) Kassier,

Einige Zahlen und Angaben
•    Grösse der Schwinggrube: 11 x 11 m
•    40 m3 Tannensägemehl und 20 m3 Hobelspäne
•    Frondienst: 850 h
•    Ausbaukosten für den Schwingklub: Fr. 40`168.-
•    Schwinghallenbilder: geschnitzte Tafel mit Gründungslokal „Alphütte Äbnet“  und Schwingerpaar mit Kirche
•    20. November 1994: Tag der offenen Tür
•    8. Dezember 1994: Einweihung, Gedächtnisgottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder, Mittagessen im Foyer.

1995 Schwinghalle Stumpenmatt
Nun besitzt der SKM optimale Bedingungen für ein vielseitiges, modernes Training.