Nach dem Rücktritt als Präsident vom Schwingklub Muotathal wurde René Schelbert zum neuen Präsidenten des Schwyzer Kantonalen Schwingerverbandes gewählt.

Die geltenden Covid-19-Regeln verlangten es, die Delegiertenversammlung des Schwyzer Kantonalen Schwingerverbandes in einem schriftlichen Verfahren abzuhalten. Vor Weihnachten wurden darum die entsprechenden Unterlagen an die 185 stimmberechtigten Mitglieder versandt.

Für die Auswertung der eingegangenen Stimmzettel traf sich der Kantonalvorstand am 12. Januar 2021 im Kantonsratssaal im Rathaus in Schwyz. Präsident Iwan Besmer zeigte sich erfreut ab der hohen Stimmbeteiligung und verkündete, dass sämtliche Geschäfte und Wahlen einstimmig angenommen wurden, auch die Wahl des neuen Verbandspräsidenten. So konnten die Anwesenden dem Muotathaler René Schelbert zum neuen Amt als Kantonalpräsident gratulieren. Er ersetzt den Mythenverbändler Iwan Besmer, welcher dem Kantonalvorstand seit 2008 angehörte und seit 2015 mit viel Engagement den Verband führte.

Nach seinem Vater Paul Schelbert (1987-1996) und Kari Heinzer (1997-2004) ist René Schelbert der dritte Präsident aus dem Muotathal in der 98-jährigen Geschichte des Schwyzer Kantonalen Schwingerverbandes.

Zudem wurde Josef Holdener nach acht Jahren im Kantonalvorstand verabschiedet. Sein Amt als Archivar wird neu von Reto Kümin (SK March-Höfe) besetzt. Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurde Silvan Betschart (SK Muotathal), welcher zukünftig das Amt als Kassier ausübt. Als Nachfolger für das Amt des Vizepräsidenten wurde der Rigiverbändler Rochus Büeler gewählt.

Die beiden technischen Leiter konnten ihre Berichte kurz fassen, da der Schwingsport im Jahr 2020 schweizweit dem Virus zum Opfer gefallen ist. Es bleibt die Hoffnung, dass 2021 mehr über die Erfolge im Sägemehl als über ausgefallene Wettkämpfe berichtet werden kann. Natürlich ist und bleibt es das Ziel, die kommenden und verschobenen Schwingfeste in diesem Jahr abzuhalten. Aufgrund der aktuellen Lage bleibt dem Vorstand jedoch nichts anderes übrig, als die weitere Entwicklung bezüglich Covid-19 abzuwarten.


 
Foto: Pascal Betschart